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FÖRDERJAHR 2023/24

 

12 Jahre Deutschlandstipendium – 23 Jahre Edmund-Bradatsch-Stiftung
21. November 2023

Deutschlandstipendium – eine Erfolgsgeschichte 

Sehr geehrte Frau Professor Rösel,
sehr geehrte Förderinnen und Förderer,
sehr geehrte Stipendiatinnen und Stipendiaten,

seit Gründung des Deutschland Stipendiums im Jahre 2011 konnten mehr als 280.000 Stipendien vergeben werden. Unterstützt wurde das Deutschlandstipendium von über 9000 Förderern mit einer Gesamtsumme von 290 Millionen Euro.

Das sind beeindruckende Zahlen und zeigt, wie sehr die Wirtschaft, große aber auch viele kleine Unternehmen, die Studierenden in unserem Land unterstützen. Wichtig neben der finanziellen Unterstützung ist aber auch der direkte Kontakt zwischen Geförderten und den fördernden Unternehmen. So konnten schon sehr viele Netzwerkkontakte geknüpft werden, die nicht selten Praktikumsverträge oder feste Anstellungen zur Folge hatten. Der ideelle Wert eines Stipendiums darf dabei nicht unterschätzt werden und wiegt bei einer späteren Stellenbewerbung oftmals mehr als nur die Note im Studium.

Zu den Förderern gehören aber nicht nur Unternehmen, die über die Stipendien Kontakte zu den Studierenden aufbauen. Es gibt auch viele Privatpersonen und private Stiftungen, die teils mit großem Engagement die Studierenden über das Deutschlandstipendium fördern.

Dazu gehört auch unsere, die Edmund-Bradatsch-Stiftung. Der Stifter kam noch als kleines Kind nach dem Krieg als Flüchtling nach Oberbayern und konnte nach der Schulzeit aufgrund eines Stipendiums am Oskar-von-Miller-Polytechnikum, München, Maschinenbau studieren.

Im Jahr 1993 wurde Edmund Bradatsch über ein Unternehmens-Buy-Out seines eigenen Arbeitgebers zum Anteilseigner an der Firma BHS Corrugated Maschinen- und Anlagenbau, Weiherhammer und baute sie zusammen mit seinem Mitgeschäftsführer Paul Engel zum Weltmarktführer für Wellpappenanlagen aus.

2003 veräußerte Edmund Bradatsch seine Anteile an der BHS Corrugated und begründete zusammen mit seiner Frau Helga die Edmund-Bradatsch-Stiftung im Schwerpunkt zur Unterstützung von Studierenden an den Ostbayrischen Technischen Hochschulen Amberg-Weiden und Regensburg.

Die Stiftung ist insbesondere für Herrn Edmund Bradatsch so etwas wie der Abschluss seines Lebenswerkes als Danke für die eigene Studienförderung, die ihm seine überzeugende persönliche Entwicklung ermöglicht hat. Seit seinem plötzlichen Tod am 1. Februar 2021 wird die Stiftung von seiner Frau und einem ausschließlich ehrenamtlich tätigen Vorstand und Beirat in seinem Sinne weitergeführt.

Von 2000 bis 2023 wurden von der Stiftung insgesamt 166 Studierende mit seitens der Stiftung einem Gesamtbetrag von 250.000 € sowie wissenschaftliche Forschungsprojekte an den Hochschulen Amberg-Weiden und Regensburg mit 75.000 € unterstützt. Durch eine großzügige Zustiftung ist die Edmund- Bradatsch-Stiftung ab 2024 in der Lage, insbesondere die Studierenden, aber auch die wissenschaftliche Arbeit der Hochschulen deutlich vermehrt zu unterstützen. Wir danken auch an dieser Stelle Frau Helga Bradatsch hierfür.

Studierende an der OTH Regensburg konnte die Stiftung i.V.m. dem Deutschlandstipendium seit 2012 mit einer Summe von 46.800 € unterstützen, zu rechnen plus dem Deutschlandstipendium. Hierüber freuen wir uns als Stiftung sehr.

Diese Symbiose bei der Förderung von Studierenden aus Förderern und dem Deutschlandstipendium des Bundes wäre ohne das persönliche Engagement von Professorinnen und Professoren der Hochschulen nicht denkbar, die einerseits z.B. bei unserer Stiftung aktiv im Beirat und künftig auch im Vorstand tätig werden und ergänzend das Angebot zu Förderungen in den Hochschulen einbringen sowie die Auswahl der Stipendiaten begleiten.

So gilt unser Dank für die Verwirklichung des Stiftungszwecks der Edmund-Bradatsch-Stiftung heute Herrn Professor Bock und seinem Vorgänger sowie allen weiteren beteiligten Mitarbeitern der OTH Regensburg.

Der Politik ist zu danken für die Initiierung des Deutschlandstipendiums durch die damalige Ministerin für Bildung und Forschung Annette Schavan sowie ihre Nachfolger im Amt, die diesen Förderungsweg weiter offengelassen haben.

Als Stiftung wünschen wir uns von der OTH Regensburg einen breiten Ansatz bei der Entscheidung über Stipendienvergaben an Studierende, der neben den Noten insbesondere auch den persönlichen Ausbildungsweg ebenso wie die soziale Bedürftigkeit der Antragsteller berücksichtigt. Das Vergabeverfahren des Deutschlandstipendiums eröffnet diese Möglichkeiten und gibt den Verantwortlichen bei den Hochschulen die Möglichkeit, hier Akzente bei der Auswahl zu setzen.

In diesem Sinne gratulieren wir als Edmund-Bradatsch-Stiftung Ihnen, den 100 Stipendiat*innen aus dem Förderjahr 2023/2024 herzlich und wünschen Ihnen viel Erfolg für Ihren weiteren beruflichen Lebensweg.

 Quelle: OTH Regensburg/Florian Hammerich

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Dr. Oliver M. Habel                                       Hermann Mensing
Beiratsvorsitzender                                       Beirat
Edmund-Bradatsch-Stiftung

21.11.23,  Edmund-Bradatsch-Stiftung, Grußworte anlässlich der Stipendienvergabefeier der OTH Regensburg
Fotos: OTH Regensburg/Florian Hammerich

 

 

100 Studierende der OTH Regensburg erhalten Deutschlandstipendium

Mit insgesamt 360.000 Euro werden ab dem Wintersemester 2023/24 für ein Jahr lang 100 Studierende der OTH Regensburg gefördert.

Die 100 Stipendiatinnen und Stipendiaten mit ihren Fördernden bei der Verleihung der Deutschlandstipendien an der OTH Regensburg. Foto: Florian Hammerich/OTH Regensburg

54 Firmen, Stiftungen und Privatpersonen unterstützen ein Jahr lang gemeinsam mit dem Bund Studierende mit hervorragenden Leistungen, die sich gesellschaftlich oder sozial engagieren. Monatlich erhält jede Stipendiatin bzw. jeder Stipendiat 300 Euro. Bei der Vergabefeier am 21. November 2023 erhielten die Studierenden der OTH Regensburg die Urkunden aus den Händen der Fördergeberinnen und Fördergeber.

Das Deutschlandstipendium ist ein nationales Stipendienprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Das Besondere daran: Der Bund verdoppelt die Fördersumme von privaten Stifterinnen und Stiftern sowie Fördernden aus der Wirtschaft. In diesem Jahr kamen 180.000 Euro von den Fördergeberinnen und Fördergebern zusammen, was eine Gesamtfördersumme von 360.000 Euro bedeutet.

Professorin Dr. Birgit Rösel, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, hielt das Grußwort. Von Seiten der Unterstützerinnen und Unterstützer sprachen Dr. Oliver Habel und Hermann-Josef Mensing von der Edmund-Bradatsch-Stiftung. „Seit Gründung des Deutschlandstipendiums im Jahre 2011 konnten mehr als 280.000 Stipendien vergeben werden. Unterstützt wurde das Deutschlandstipendium von über 9000 Förderern mit einer Gesamtsumme von 290 Millionen Euro. Das sind beeindruckende Zahlen und zeigt, wie sehr die Wirtschaft, große aber auch viele kleine Unternehmen, die Studierenden in unserem Land unterstützen“, betonte Dr. Oliver Habel, Beiratsvorsitzender der Edmund-Bradatsch-Stiftung.

Anna Prince, Studentin der Fakultät Bauingenieurwesen, bedankte sich stellvertretend für ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen für die großzügige Unterstützung. Nach der feierlichen Übergabe der Urkunden blieb genug Zeit für Fotos mit den Fördergeberinnen und Fördergebern sowie einem ungezwungenen Austausch im Foyer.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten bleiben während der Förderungsdauer und teils auch darüber hinaus in Verbindung mit den Fördernden und bauen gemeinsam ein Netzwerk auf. Sie intensivieren diesen Kontakt bei Events, Exkursionen und Praktika.

     

21.11.23,  OTH Regensburg
Fotos: OTH Regensburg, Florian Hammerich

 

Talentierten Nachwuchs unterstützen: 51 Deutschlandstipendien wurden vergeben

Volle Konzentration auf das Studium. Anstelle eines Nebenjobs die Zeit zum Lernen, für weitere Studienprojekte oder für das ehrenamtliche Engagement nutzen. Das macht das Deutschlandstipendium möglich. Im Förderjahr 2023/24 können sich 51 Studierende der OTH Amberg-Weiden über ein Deutschlandstipendium freuen. Gemeinsam mit den zahlreichen Förderpartnern wurden bei der Vergabefeier die Stipendien übergeben.

Alle Stipendiaten und Förderpartner

„Junge Talente sind unsere stärkste Ressource und unseren Förderpartnern ist es bewusst, dass die Studierenden im Moment vor allem im Hinblick auf die hohen Strom-, Energie- und Lebensmittelpreise vor finanziellen Herausforderungen stehen. Das Deutschlandstipendium schafft neue Freiräume, die sie sonst nicht zur Verfügung gehabt hätten“, betonte Vizepräsident Prof. Ulrich Müller und dankte den Partnern für ihr Engagement. „Das zeigt, wie sehr sich unsere Region mit unserer Hochschule identifiziert.“ Auch würdigte er den Einsatz der Stipendiatinnen und Stipendiaten, denn für das Deutschlandstipendium zählen nicht nur sehr gute Leistungen im Studium. Es werden auch gesellschaftliches Engagement, persönliche und soziale Kriterien berücksichtigt.

Deutschlandstipendium öffnet Türen

Die Förderung durch das bundesweite Stipendienmodell, das zur Hälfte vom Bund und zur Hälfte von Förderern aus der Wirtschaft, von Stiftungen, Vereinen oder auch Privatpersonen getragen wird, unterstützt mit monatlich 300 Euro die ausgewählten Stipendiatinnen und Stipendiaten. Zusätzlich profitieren sie von einem umfangreichen Stipendiennetzwerk: Studierende können bereits während des Studiums Eindrücke in die Praxisarbeit und in verschiedene Unternehmensbereiche gewinnen sowie Kontakte für das spätere Berufsleben knüpfen.

„Das Deutschlandstipendium steht für die Wertschätzung der verschiedenen Leistungen und Engagements der Studierenden. Ich bin sehr dankbar und es ist beruhigend, dass es noch Menschen gibt, die an die nächste Generation glauben“, hob Toni Burger in seinem Grußwort, das er stellvertretend für die Stipendiatinnen und Stipendiaten hielt, hervor.

Auch für die Förderpartner ist das Netzwerk gewinnbringend. Denn Deutschland habe nur die Ressource Wissen. Im Förderjahr 2023/24 stellen 31 Förderpartner 51 Deutschlandstipendien zur Verfügung. Neu im Förderkreis hinzugekommen sind der Lions Club Amberg und die Stiftung Nürnberger Versicherung.

1,94 Millionen Euro seit 2011

Das Deutschlandstipendium an der OTH Amberg-Weiden ist eine Erfolgsgeschichte: Seit dem Sommersemester 2011 werden über das nationale Stipendienprogramm begabte Studierende gefördert und die OTH Amberg-Weiden hat sich von Anfang an daran beteiligt. Insgesamt wurden seit dem Start 539 Stipendien vergeben. Hierfür wurden von den Förderpartner*innen die beeindruckende Spendensumme von 970.200 Euro eingeworben. Gemeinsam mit den weiteren 970.200 Euro Bundesmittel wurden somit bislang 1,94 Millionen Euro an besonders talentierte und engagierte Studierende der OTH Amberg-Weiden weitergeben.
Auch die maximale Förderquote von 1,5% der Studierenden wurde in jedem Jahr nicht nur erreicht, sondern regelmäßig übertroffen. Aktuell liegt die Förderquote bei 2,2%. Damit liegt die OTH Amberg-Weiden in Bayern in der Spitzengruppe. Bayernweit liegt die Förderquote hochschulübergreifend bei 1,1%, bei den HAWs bei 0,9%.

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Stipendiaten 2023/24 der Edmund-Bradatsch-Stiftung


BHS Geschäftsbericht 2022

 


FÖRDERJAHR 2022/23

Talentierten Nachwuchs unterstützen: OTH Amberg-Weiden vergibt 53 Deutschlandstipendien

Volle Konzentration auf das Studium. Anstelle eines Nebenjobs die Zeit zum Lernen, für weitere Studienprojekte oder für das ehrenamtliche Engagement nutzen. Das macht das Deutschlandstipendium möglich. Im Förderjahr 2022/23 können sich 53 Studierende der OTH Amberg-Weiden über ein Deutschlandstipendium freuen. Gemeinsam mit den 29 Förderpartnern wurden bei der Vergabefeier die Stipendien übergeben.

Im Deutschlandstipendium-Förderjahr 2022/2023 werden 53 Stipendiatinnen und Stipendiaten
von Unternehmen, Stiftungen und Vereinen unterstützt.

 

„Junge Talente sind unsere stärkste Ressource und unseren Förderpartnern ist es bewusst, dass die Studierenden im Moment vor allem im Hinblick auf steigende Strom-, Energie- und Lebensmittelpreise vor finanziellen Herausforderungen stehen. Das Deutschlandstipendium schafft neue Freiräume, die sie sonst nicht zur Verfügung gehabt hätten“, betonte Hochschulpräsident Prof. Dr. Clemens Bulitta und dankte den Partnern für ihr Engagement. „Das zeigt, wie sehr sich unsere Region mit unserer Hochschule identifiziert.“ Auch würdigte er den Einsatz der Stipendiatinnen und Stipendiaten, denn für das Deutschlandstipendium zählen nicht nur sehr gute Leistungen im Studium. Es werden auch gesellschaftliches Engagement, persönliche und soziale Kriterien berücksichtigt.

Deutschlandstipendium öffnet Türen

Die Förderung durch das bundesweite Stipendienmodell, das zur Hälfte vom Bund und zur Hälfte von Förderern aus der Wirtschaft, von Stiftungen, Vereinen oder auch Privatpersonen getragen wird, unterstützt mit monatlich 300 Euro die ausgewählten Stipendiatinnen und Stipendiaten. Zusätzlich profitieren sie von einem umfangreichen Stipendiennetzwerk: Studierende können bereits während des Studiums Eindrücke in die Praxisarbeit und in verschiedene Unternehmensbereiche gewinnen sowie Kontakte für das spätere Berufsleben knüpfen.

„Die Zusammenarbeit mit den Unternehmen ist großartig. Wir können unsere Skills entwickeln und Erfahrungen sammeln, dank der Unterstützung von den Unternehmen“, hob Anastasiia Tyrkova in ihrem Grußwort, das sie stellvertretend für die Stipendiatinnen und Stipendiaten hielt, hervor.

Auch für die Förderpartner ist das Netzwerk gewinnbringend. Denn Deutschland habe nur die Ressource Wissen. Im Förderjahr 2022/23 stellen 29 Förderpartner 53 Deutschlandstipendien zur Verfügung. Neu im Förderkreis hinzugekommen sind TÜV Süd und Markus Weinfurtner, der an der OTH Amberg-Weiden Betriebswirtschaft studierte und damals auch Deutschlandstipendiat war.

1,76 Millionen Euro seit 2011

Das Deutschlandstipendium an der OTH Amberg-Weiden ist eine Erfolgsgeschichte: Seit dem Sommersemester 2011 werden über das nationale Stipendienprogramm begabte Studierende gefördert und die OTH Amberg-Weiden hat sich von Anfang an daran beteiligt. Insgesamt wurden seit dem Start 488 Stipendien vergeben. Hierfür wurden von den FörderpartnerInnen die beeindruckende Spendensumme von 878.400 Euro eingeworben. Gemeinsam mit den weiteren 878.400 Euro Bundesmittel wurden somit bislang 1,76 Millionen Euro an besonders talentierte und engagierte Studierende der OTH Amberg-Weiden weitergeben.
Auch die maximale Förderquote von 1,5% der Studierenden wurde in jedem Jahr nicht nur erreicht, sondern regelmäßig übertroffen. So wurden im Kalenderjahr 2021, das Teile der Förderjahre 2020/21 und 2021/22 beinhaltet, 92 Studierende gefördert, was einer Förderquote von 2,4% entspricht. Damit wird die OTH Amberg-Weiden im Bereich der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern nur von der TH Aschaffenburg übertroffen und bei den Universitäten hat nur die TU München mit 2,9% eine höhere Förderquote. Bayernweit liegt die Förderquote hochschulübergreifend bei 1%, bei den HAWs bei 0,8%.

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Das Jahr 2022 bei der Edmund-Bradatsch-Stiftung

Auch in diesem Jahr hat die 1990 von den Eheleuten Edmund und Helga Bradatsch gegründete Stiftung den in der Satzung festgelegten Fördergedanken tatkräftig umgesetzt.

Aus den Händen von Helga Bradatsch erhielten die Hochschulen in Amberg-Weiden und Regensburg je Euro 5.000 Fördergelder für vorgestellte Forschungsprojekte. Zudem wurden – wie zuletzt in jedem Jahr – vier Deutschlandstipendien für Studierende an den Hochschulen in der Region vergeben. Insgesamt wurden seit Gründung über 160 Stipendien vergeben. Die Destinatäre erhalten einen Zuwendungsbetrag von Euro 1.800 über ihre Fachhochschulen von der Edmund- Bradatsch-Stiftung, welcher dann durch das Förderprogramm Deutschlandstipendium verdoppelt wird. Die vielen Dankschreiben von Studierenden bestärken uns darin, hier wirklich Menschen in Ausbildung geholfen zu haben.

Die Stifterin Helga Bradatsch erlebt mit großer Freude, dass die von ihr und ihrem verstorbenen Gatten bestimmten Stiftungsvorstände Klaus Schiller und Lars Engel, wie auch die Beiratsmitglieder Alfons Gnan und Hermann-Josef Mensing, unter Vorsitz von Dr. Oliver Habel, den Stiftergedanken, auch nach dem frühen Ableben von Edmund Bradatsch im Februar 2021, ganz in ihrer beider Sinne weiterführen.

Die Stiftung freut sich natürlich über Spenden von Geschäftspartnern, Freunden und Gönnern.

14.12.22 – Vorstandschaft Edmund-Bradatsch-Stiftung

 

OTH-Professoren erhalten Wissenschaftspreis der Edmund-Bradatsch-Stiftung

Bessere Lichtverhältnisse für kollaborative Roboter und kompakte Übertragungsleitungen für hohe Gleichspannungen – Prof. Dipl.-Ing. Burkhard Stolz von der OTH Amberg-Weiden und Prof. Dr.-Ing. Thomas Neidhart von der OTH Regensburg erhalten den Wissenschaftspreis der Edmund-Bradatsch-Stiftung. Das Preisgeld in Höhe von jeweils 5.000 Euro fließt in individuelle (Forschungs-)Projekte der beiden Professoren.

Die Fördersumme von Prof. Stolz kommt – in Form von verbesserter Laborausstattung – direkt den Studierenden Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen und Gesundheit zugute. Für diese wurden in der Vergangenheit  kollaborative Roboter angeschafft, die den Studierenden ermöglichen, sich selbst auszuprobieren, z. B. beim Programmieren. Leider komme es bei den Lichtverhältnissen im Labor aber immer wieder zu Problemen bei der Objekterkennung und dem Greifen, wie Prof. Stolz berichtet. Mit der Fördersumme könne dieses Problem nun gelöst werden.

Das Forschungsprojekt des Regensburger Geotechnikers Prof. Dr.-Ing. Thomas Neidhart befasst sich mit kompakten Übertragungsleitungen für hohe Gleichspannungen –  speziell um die Langzeituntersuchungen an einer erdverlegten Versuchsanlage.
Die bisherigen Forschungsergebnisse zeigen dabei, wie mit einem alternativen Verfüllbaustoff bei Erdverkabelungen bestehende Probleme bei Stromtrassen umgangen werden können, erläutert Prof. Neidhart.

Stiftungsgründerin Helga Bradatsch mit Prof. Dipl.-Ing. Burkhard Stolz,
OTH Amberg-Weiden (links) und Prof. Dr.-Ing. Thomas Neidhart,
OTH Regensburg (rechts) bei der Urkundenübergabe

 

Über die Edmund-Bradatsch-Stiftung
Etwas Gutes zurückzugeben – mit diesem Ziel wurde die Edmund-Bradatsch-Stiftung im Jahr 1999 von Edmund Bradatsch und seiner Frau Helga gegründet. Die private Stiftung setzt sich besonders für Studierende ein, die auf dem zweiten Bildungsweg zum Studium gelangt sind. Dafür vergibt sie jährlich Stipendien und ist Förderpartner des Deutschlandstipendiums an der OTH Amberg und Weiden sowie an der OTH Regensburg. Darüber hinaus lobt die Stiftung regelmäßig den Wissenschaftspreis aus.

 An der OTH Amberg-Weiden wird mit der Fördersumme die Kameraausleuchtung    VertreterInnen der Edmund-Bradatsch-Stiftzung sowie der OTH Amberg-Weiden
kollaborativer Roboter verbessert werden                                                                               und der OTH Regensburg bei der Urkundenübergabe
28.11.2022 | Hochschulkommunikation, Pressemeldungen, Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen und Gesundheit, Alumni

 

 

Rekorde beim Deutschlandstipendium

370.800 Euro Fördersumme für 103 Studierende: Mit neuen Rekorden wartet das Deutschlandstipendium an der OTH Regensburg im Wintersemester 2022/2023 auf.

Mit monatlich 300 Euro unterstützen 58 Unternehmen, Institutionen sowie Privatpersonen – ebenfalls so viele wie nie zuvor – ein Jahr lang zusammen mit dem Bund Studierende mit hervorragenden Leistungen, die sich gesellschaftlich oder sozial engagieren.

Das Deutschlandstipendium ist ein nationales Stipendienprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Das Besondere daran: Der Bund verdoppelt die Fördersumme von privaten Stifterinnen und Stiftern sowie Fördernden aus der Wirtschaft. An der OTH Regensburg sind das in diesem Jahr 185.400 Euro; insgesamt also 370.800 Euro. Präsident Prof. Dr. Ralph Schneider sprach bei der Vergabefeier von einer „gewaltigen Entwicklung“: Bei der Einführung des Deutschlandstipendiums im Jahr 2011 waren es noch zehn Stiftende, die die Vergabe von 20 Deutschlandstipendien möglich gemacht hatten.

Die 103 Stipendiatinnen und Stipendiaten mit ihren Fördernden
bei der Verleihung der Deutschlandstipendien an der OTH Regensburg.
Foto: OTH Regensburg/Michael Hitzek

 

„Nicht nur betriebswirtschaftlich sinnvoll“

Angesichts des demographischen Wandels und des Fachkräftemangels sagte Schneider an die Stiftenden gewandt: „Ein Engagement, wie Sie alle es zeigen, trägt dazu bei, unsere Studierenden stärker an die Region zu binden. Sie signalisieren damit, dass Ihnen unsere jungen Talente wirklich wichtig sind.“ Zugleich stehe das Engagement stellvertretend für den Zusammenhalt in der Region. „Sie stärken jungen Menschen mit herausragenden Fähigkeiten den Rücken und fördern damit unseren Wissenschaftsstandort sowie die Vernetzung von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Kurzum: Sie stiften Bildung!“, so der Präsident.

Eine dieser Stifterinnen ist seit einem Jahrzehnt die ZF Friedrichshafen AG. Deren Vertreter Dr. Bernhard Mitterer sagte, in diesen zehn Jahren habe er viele verschiedene Studentinnen und Studenten kennengelernt. „Sie haben alle mehrfach überzeugt“, betonte Mitterer – menschlich, mit Leistung, Auftreten und Benehmen. Das Engagement für das Deutschlandstipendium mache „nicht nur betriebswirtschaftlich Sinn“. Mitterer betonte, er habe von den Begegnungen und der Zusammenarbeit mit den Stipendiatinnen und Stipendiaten stets profitiert.

„Einfach mal so 3.600 Euro an eine wildfremde Person vergeben? Jeder Finanzberater würde da mit dem Kopf schütteln“, sagte Martina Hierl augenzwinkernd bei der feierlichen Stipendienvergabe. Sie studiert an der OTH Regensburg International Relations and Management und bedankte sich stellvertretend für alle unterstützten Studierenden bei den Fördernden und für den damit verbundenen Vertrauensvorschuss. Das Deutschlandstipendium ermögliche volle Konzentration auf Studium und soziales Engagement und bedeute „etwas weniger Sorgen um die nächste Monatsmiete oder die drohende Nebenkostenabrechnung“.

Weiter Unterstützung gesucht

Kontakte intensivieren bei Events, Exkursionen und Praktika: Die Stipendiatinnen und Stipendiaten bauen mit den Fördernden ein gemeinsames Netzwerk auf. „Das Deutschlandstipendium lebt vom Austausch zwischen Mittelgebenden und Studierenden“, sagt Nicole Lai vom Alumni & Career Service der OTH Regensburg, die die Vergabefeier organisiert und zuvor 14 neue Stifterinnen und Stifter für das Deutschlandstipendium gewonnen hatte. 103 Deutschlandstipendien wurden im Förderjahr 2022/2023 vergeben. Dem gegenüber stehen 307 Bewerbungen. „Daher suchen wir weiter nach Unterstützerinnen und Unterstützern für das Deutschlandstipendium und damit für leistungsstarke Studierende“, so Lai.

Quellenangabe: „OTH Regensburg/Michael Hitzek“

 


Förderjahr 2021/22

Hybride Übergabefeier des Deutschlandstipendiums: 53 Studierende werden gefördert

Das Deutschlandstipendium an der OTH Amberg-Weiden schreibt weiter Erfolgsgeschichte: Seit dem Sommersemester 2011 werden über das nationale Stipendienprogramm begabte Studierende gefördert und die OTH Amberg-Weiden hat sich von Anfang an daran beteiligt. Im aktuellen Förderjahr 2021/2022 werden 53 Studierende der Hochschule gefördert. Zum 1. Januar 2022 werden zwei weitere Stipendien dazukommen.

„Unser Dank gilt hier vor allem unseren 28 Förderpartnern, die sich trotz der unsicheren Wirtschaftslage auch dieses Jahr wieder engagiert haben und diese wertvolle Unterstützung für unsere Studierenden möglich machen“, betont Prof. Dr. Clemens Bulitta, Präsident der OTH Amberg-Weiden.

Seit dem Jahr 2011 wurden an der OTH Amberg-Weiden 433 Stipendien vergeben, konkret bedeutet dies knapp 780.000 Euro private Fördergelder und ebenso viele Bundesmittel. Ein großer Erfolg und eine große Entlastung für die geförderten Studierenden, die sich dadurch noch stärker auf ihr Studium konzentrieren können. Bei der Stipendienvergabe wurden neben den Studienleistungen auch persönliche und soziale Kriterien berücksichtigt. Studierende werden vom ersten bis zum letzten Semester der Regelstudienzeit gefördert.

Virtuelle Übergabefeier

Die Preisvergabe fand nun im kleinen Kreis als hybride Veranstaltung statt. Das heißt die Stipendiatinnen und Stipendiaten waren an der Hochschule, die Förderer waren hingegen virtuell zugeschaltet. „Ich freue mich, dass wir trotz der Umstände heute gemeinsam die exzellenten Studienleistungen der Studierenden und das exzellente Engagement der Förderpartnerinnen und Förderpartner feiern können“, sagte Vizepräsident Prof. Dipl.-Ing. Ulrich Müller in seiner Begrüßung.

Neben der finanziellen Förderung ist der Netzwerkgedanke eines der zentralen Motive des Deutschlandstipendiums an der OTH Amberg-Weiden. So sollen Stipendiatinnen und Stipendiaten im Laufe des Förderjahres untereinander und mit ihren Förderpartnern aus Wirtschaft und Gesellschaft in Kontakt kommen. Dazu richtet die Hochschule traditionell im Sommersemester ein Netzwerktreffen im Rahmen des Deutschlandstipendiums aus.

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89 Studierende der OTH Regensburg erhalten Deutschlandstipendium 

Insgesamt 89 Stipendiat*innen erhalten im Förderjahr 2021/2022 das Deutschlandstipendium an der OTH Regensburg. Das neue Förderjahr wurde mit der feierlichen Stipendienvergabe eingeläutet.

Aufgrund der aktuellen Situation versammelten sich am 15. November 2021 rund 130 Stipendiat*innen, Fördergeber*innen sowie Angehörige der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) für eine virtuelle Stipendienvergabe.
Die Studierenden erhalten nun mit dem Deutschlandstipendium finanzielle und ideelle Unterstützung von 46 Fördergeber*innen für ein Jahr.

     Über finanzielle und ideelle Unterstützung durch das
Deutschlandstipendium dürfen sich im Förderjahr
2021/2022 insgesamt 89 Stipendiat*innen freuen.
Foto: OTH Regensburg/Florian Hammerich

 

„Bereits seit 10 Jahren unterstützt das Deutschlandstipendium an unserer Hochschule zahlreiche Studierende und hat sich im Laufe der Zeit zu einer wichtigen Größe entwickelt“, freute sich Prof. Dr. Ralph Schneider, Vizepräsident der OTH Regensburg, anlässlich der Vergabe der Stipendien. Vor allem sei auch der Kontakt mit regionalen Unternehmen und Institutionen essenziell für die Hochschule und die geförderten Studierenden, so Prof. Dr. Schneider weiter.

Vergabefeier erneut in virtuellem Rahmen

Die virtuelle Feier wurde von Nicole Metz, Referentin Alumni & Career Service, moderiert, die in diesem Rahmen Interviews durchführte. Unter anderem war Michael Jogmin, Specialist Recruitment, der AVL Software and Functions GmbH zu Gast, der bei seinem Interview den hohen Stellenwert des Deutschlandstipendiums hervorhob. Für das Regensburger Unternehmen sei das Stipendium ein überaus wichtiges Instrument für die Akquise von Werkstudierenden, Bachelorand*innen, Masterand*innen oder Absolvent*innen für den Direkteinstieg. „In den vergangenen 10 Jahren haben wir in diesen Bereichen sehr gute Erfahrungen mit dem Deutschlandstipendium gemacht“, berichtete Jogmin. Zudem konnten alle Anwesenden die Sicht einer aktuellen Stipendiatin einnehmen. Susanne Kreipp, Studentin der Architektur, erhält das Deutschlandstipendium dank ihres umfassenden Engagements bereits seit mehreren Jahren. Die Studentin, die unter anderem Ämter im Fakultätsrat Architektur sowie im Vorstand der Fachschaft Architektur innehat, berichtete davon, wie das Deutschlandstipendium eine große Last von ihren Schultern nehme. „Damit kann ich mich besser auf mein Studium konzentrieren und habe mehr Zeit für meine ehrenamtlichen Tätigkeiten“, erzählte Kreipp stolz.

Im Anschluss an den gemeinsamen Auftakt teilten sich die Anwesenden fakultätsweise in verschiedene virtuelle Räume auf. In diesem Rahmen stellten sich die Stipendiat*innen bei ihren Fördergeber*innen vor. Darüber hinaus tauschten sich die Teilnehmenden untereinander aus und sammelten Wünsche und Ideen für das aktuelle Förderjahr. Ein Wunsch, den alle Beteiligten äußerten, war der nach gemeinsamen, persönlichen Veranstaltungen vor Ort und einer Beruhigung der aktuellen Lage.

Das Deutschlandstipendium ist ein nationales Stipendienprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Es wird je zur Hälfte vom Bund und von privaten Fördergeber*innen, Institutionen sowie Unternehmen getragen. Das Stipendium fördert Studierende mit hervorragenden Leistungen, die sich gesellschaftlich oder sozial engagieren, für zwei Semester mit monatlich 300 Euro.

Von: Nicole Metz, 07.12.2021

 

Neuordnung der Stiftungsgremien

Am 22. April 2021 fand die turnusmäßige Sitzung des Vorstands und des Stiftungsbeirats statt.

Ein Hauptthema der Tagesordnung war die Neuwahl/Neuaufstellung innerhalb der verantwortlichen Stiftungsgremien, nachdem der Stifter Edmund Bradatsch im Februar dieses Jahres verstorben ist. Edmund Bradatsch war der Stiftungsbeiratsvorsitzende und damit wegweisend für die Stiftungsbelange verantwortlich.

Seine Frau Helga hatte bereits im vorigen Jahr angekündigt, sich aus der aktiven Stiftungsarbeit zurück zu ziehen. Selbstverständlich bleibt sie als Mitstifterin der Stiftung weiterhin eng verbunden und steht dem neu gewählten Stiftungsgremium beratend zur Seite.

Bei den Neuwahlen wurden die Wünsche der beiden Stifter berücksichtigt.

Herr Klaus-Jürgen Schiller wurde als Vorsitzender des Stiftungsvorstands gewählt. Bislang übte er die Funktion des stellvertretenden Stiftungsvorstands aus.

Herr Lars Engel übernimmt das Amt des zweiten Stiftungsvorstands. Er war bislang als Beiratsmitglied aktiv.

Für den Vorsitz des Stiftungsbeirats wurde Herr Dr. Oliver Habel, der bisherige Stellvertreter von Edmund Bradatsch sowie als seine Stellvertreterin Frau Prof. Dr. Andrea Klug von der OTH Amberg-Weiden berufen. Beide sind schon langjährige Beiratsmitglieder.

Die Verantwortlichen haben versichert, die Stiftungsarbeit wie bisher uneigennützig, verantwortungsbewusst und im Sinne der Stifter weiter zu führen.

Zum Auftakt der Sitzung, die aufgrund der bestehenden Corona-Hygiene-Vorschriften als Telefonkonferenz durchgeführt wurde, berichtete Herr Dr. Habel noch einmal über einzelne Stationen aus dem Leben von Edmund Bradatsch.  Dabei hob er besonders seinen schulischen und beruflichen Werdegang, sein positives Wirken, sein mutiges, innovatives Vorgehen im Berufsleben und vor allem die überaus große Wertschätzung durch seine Mitmenschen hervor, ohne dabei nicht auch auf den unverkennbaren Humor und die Lebenslust des großen Menschenfreunds Edmund Bradatsch einzugehen.
Ein Herzensanliegen von Edmund Bradatsch war stets die Förderung der Jugend, was schließlich in der Gründung seiner Stiftung mündete.

Edmund Bradatsch und sein Lebenswerk werden durch die Fortführung der Stiftungsarbeit lebendig bleiben.

Ein großes Dankeschön wurde der Stifterin Helga Bradatsch für ihren unermüdlichen Einsatz für den Stiftungsgedanken ausgesprochen. Sie wünscht dem neu aufgestellten Gremium immer eine glückliche Hand.

 Quelle: Stiftungsvorstand und Stiftungsbeirat, 06.07.21


FÖRDERJAHR 2020/21

Neuer Rekord an der OTH Amberg-Weiden: Im Jubiläumsjahr des Deutschlandstipendiums werden 56 Studierende gefördert

Das Deutschlandstipendium an der OTH Amberg-Weiden schreibt weiter Erfolgsgeschichte: Seit dem Sommersemester 2011 werden über das nationale Stipendienprogramm begabte Studierende gefördert und die OTH Amberg-Weiden hat sich von Anfang an daran beteiligt. Im Jubiläumsförderjahr 2020/21 wurden nun zwei Rekordmarken übertroffen: Zum einen erhalten erstmals fast 60 Studierende ein Stipendium. Insgesamt 56 Stipendiatinnen und Stipendiaten – und damit 9 mehr als im Vorjahr – dürfen sich über eine monatliche Unterstützung in Höhe von 300 Euro freuen. Zum anderen wird die maximale Förderquote von 1,5% der Studierenden in diesem Jahr nicht nur – wie bereits in den beiden Vorjahren – erreicht, sondern mit 1,8% deutlich übertroffen. „Ich freue mich sehr darüber, dass wir gerade in diesem Jahr einen neuen Förderrekord verzeichnen können. Unseren Förderpartnern ist es bewusst, dass die Studierenden im Moment vor vielen Herausforderungen stehen, gerade auch finanziell. Daher haben wir bei mehreren Partnern eine zum Teil erhebliche Aufstockung der Stipendienzahl verzeichnen können, für die wir unseren Partnern herzlich danken“, sagt Prof. Dr. Andrea Klug, Präsidentin der OTH Amberg-Weiden.

Die Preisvergabe fand das erste Mal über ein Videokonferenz-Tool virtuell statt. „Ich freue mich, dass wir trotz der Umstände heute gemeinsam die exzellenten Studienleistungen der Studierenden und das exzellente Engagement der Förderpartnerinnen und Förderpartner feiern können“, sagte Vizepräsident Prof. Dipl.-Ing. Ulrich Müller in seiner Begrüßung. Bernd Sibler, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, betonte in seiner Videogrußbotschaft, dass die bayerischen Hochschulen das Deutschlandstipendium von Beginn an zu einer Erfolgsstory gemacht haben und die OTH Amberg-Weiden erheblich dazu beigetragen habe. „Ich freue mich, dass die OTH Amberg-Weiden auch einen Rekord bei der Förderquote feiern kann und möchte den Förderpartnern danken. Sie unterstützen seit zehn Jahren begabte und engagierte Studierende“, so Staatsminister Sibler.

 

Fotos (Quelle: Wiesel/OTH Amberg-Weiden)

 

10 Jahre Deutschlandstipendium an der OTH Amberg-Weiden

In zehn Jahren Deutschlandstipendium wurden an der OTH Amberg-Weiden insgesamt 375 Deutschlandstipendien vergeben. Hierfür wurden von den FörderpartnerInnen die beeindruckende Spendensumme von 675.000 Euro eingeworben. „Gemeinsam mit den weiteren 675.000 Euro Bundesmittel haben wir somit bislang 1,35 Millionen Euro an besonders talentierte und engagierte Studierende weitergeben können. Ein toller Erfolg“, freut sich Prof. Ulrich Müller. Jeder Euro dahinter bedeutet für die Studierenden eine Entlastung und gibt ihnen die Möglichkeit, sich mehr auf ihr Studium zu konzentrieren.

Neben der finanziellen Entlastung hat für die Hochschule der Netzwerkgedanke im Deutschlandstipendium einen hohen Stellenwert. So hat der Studien- und Career Service im Vorfeld der Vergabefeier intensiv daran gearbeitet, bei der virtuellen Feier die FörderInnen und StipendiatInnen zusammenzubringen – inklusive einer gemeinsamen Pralinenverkostung vor den heimischen Bildschirmen und einem anschließenden privaten Austausch. „Viele unserer Förderpartnerinnen und Förderpartner haben uns signalisiert, dass sie ein großes Interesse daran haben, ihre Geförderten auf coronakonforme Art und Weise kennenzulernen. Und auch unseren Studierenden war es ein Anliegen, sich für die Unterstützung zu bedanken“, erklärt Dr. Kathrin Morgenstern, Projektverantwortliche für das Deutschlandstipendium an der OTH Amberg-Weiden.

Bei der Stipendienvergabe wurden neben den Studienleistungen auch persönliche und soziale Kriterien berücksichtigt. Studierende werden vom ersten bis zum letzten Semester der Regelstudienzeit gefördert. Dies bedeutet coronabedingt in diesem und in den nächsten Jahren eine um ein Semester verlängerte Förderdauer, da für alle im Sommersemester 2020 eingeschriebenen Studierenden dieses Semester nicht zur Regelstudienzeit zählt.

Von: Sonja Wiesel, M.A. OTH AM-WEN, Presse-Information 03.12.2020

 

Deutschlandstipendien an 72 Studierende der OTH Regensburg vergeben

36 Förder*innen aus der Region ermöglichen Studierenden der OTH Regensburg mit dem Deutschlandstipendium finanzielle und ideelle Unterstützung für ein Jahr.

Im Förderjahr 2020/2021 unterstützt das Deutschlandstipendium 72 herausragende Studierende der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg). „Das Deutschlandstipendium ist ein Zeichen dafür, wie wichtig unserer Gesellschaft junge Talente sind. Dieses generationenübergreifende Stifterengagement wirkt motivierend, bindet unsere Studierenden stärker an die Region und unterstützt sie finanziell. Gerade der letztgenannte Aspekt ist in der aktuellen Zeit von besonderer Bedeutung. Dafür bin ich unseren Stiftern überaus dankbar“, sagte Prof. Dr. Wolfgang Baier, Präsident der OTH Regensburg, anlässlich der Vergabe der Deutschlandstipendien.

Das Deutschlandstipendium ist ein nationales Stipendienprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Es wird je zur Hälfte vom Bund und von privaten Förder*innen sowie Unternehmen getragen. Das Stipendium unterstützt Studierende mit hervorragenden Leistungen, die sich gesellschaftlich oder sozial engagieren, für zwei Semester mit monatlich 300 Euro. In diesem Jahr beträgt die finanzielle Unterstützung der Fördernden 129.600 Euro; die gesamte Fördersumme beläuft sich auf das Doppelte, nämlich 259.200 Euro. Auch in diesem Jahr konnten wieder mehr als 70 Stipendien vergeben werden. Neu dabei ist seit diesem Jahr die Roswitha und Herbert Hielscher-Stiftung, die drei Studierende unterstützt. Die Stiftung der OTH Regensburg e.V. erhöhte anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens die Zahl der Stipendiat*innen von sieben auf zehn. Auch der Verein der Freunde der OTH Regensburg e.V. fördert dieses Jahr fünf statt drei Stipendiat*innen.

Die Preisvergabe am 17. November 2020 fand zum ersten Mal virtuell statt. Per Videokonferenz-Tool hatten die Stipendiat*innen im Rahmen eines interaktiven Formats die Möglichkeit sich auszutauschen und zu vernetzen. Catharina Mabrey, Referentin Alumni & Career Service, moderierte die Veranstaltung. Prof. Dr. Baier ermutigte die Stipendiat*innen positiv in die Zukunft zu schauen: „Lassen Sie sich nicht von Ihrem Weg abbringen. Machen Sie das, was Ihnen Spaß und Freude bereitet, mit Fleiß und Beharrlichkeit.“

Zu Gast war Rainer Irlesberger, Human Resources Consultant bei der STRABAG AG, Direktion Bayern Nord. Im online geführten Interview verband er das Deutschlandstipendium symbolisch mit dem Schutzhelm am Bau, da das Stipendium den Studierenden finanzielle Sicherheit bieten und sie schützen soll, um ihre akademische Ausbildung erfolgreich abzuschließen und ihre Ziele zu erreichen. Der STRABAG AG sei es wichtig, den Studierenden neben der finanziellen Unterstützung auch durch den persönlichen Kontakt zur Seite zu stehen. Sein Rat an die Stipendiat*innen: „Nutzt das Netzwerk, das durch das Deutschlandstipendium entsteht. Scheut euch nicht, aktiv auf die Unternehmen zuzugehen. Zeigt Interesse und Eigeninitiative. Versucht die Praxisphasen im Studium zu nutzen, um Einblicke in Unternehmen zu bekommen. Und vor allem: Stellt Fragen!“

Nach dem einführenden Teil der Veranstaltung teilten sich die Anwesenden fakultätsweise in verschiedene Breakout-Rooms – von der Hauptkonferenz abgehende virtuelle Räume – auf. Angeleitet wurden diese kleineren Gruppen von Prof. Dr. Thomas Fuhrmann, Vizepräsident der OTH Regensburg und Verantwortlicher für Internationales, Katja Meier, Referentin Alumni & Career Service und Geschäftsführung Verein der Freunde der OTH Regensburg e.V., Claudia Werner, Referentin Alumni & Career Service, sowie von studentischen Mitarbeiter*innen. In diesem Rahmen stellten sich die Stipendiat*innen anhand eines Symbols aus ihrem Zimmer vor, das sie persönlich mit dem Deutschlandstipendium verbinden. Darüber hinaus tauschten sich die Studierenden mit den Förder*innen aus, sprachen über das Studium und sammelten Wünsche und Erwartungen in Bezug auf das Förderjahr.

Von: Stabsstelle Hochschulkommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, 19.11.2020

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